mindpunk.de - Das Gehirn eines Buddha

Buchempfehlung – Das Gehirn eines Buddha: Die angewandte Neurowissenschaft von Glück, Liebe und Weisheit

Indem wir lernen wie Buddha zu denken, können wir unser Leben verbessern und glücklicher werden. Achtsamkeit im Alltag, Meditation und das Zurückstecken der eigenen Bedürfnisse helfen uns ein gutes Leben zu führen, indem wir glücklich und entspannt sind – mit dem Gehirn eines Buddha.

Brauchst du das Gehirn eines Buddha?

Kennst du diese Situation?

Eigentlich ist alles gut, das Leben um dich herum geht seinen Gang. Im Job, der Schule oder deinem Studium ist alles okay. Du hast alles was du im Leben brauchst und könntest so richtig glücklich und zufrieden sein.

Du bist es aber nicht.

Irgendwo drückt uns ja immer der Schuh: Der Chef, die Kollegen, die Abgabefrist, der Bus kommt zu spät, das Auto geht kaputt, du musst früher aufstehen, zum Arzt gehen, und, und, und.

Das Leben wartet mit zig tausend Kleinigkeiten auf dich, die du bereitwillig akzeptierst, um zu jammern und zu meckern.

In seinem Buch “Das Gehirn eines Buddha: Die angewandte Neurowissenschaft von Glück, Liebe und Weisheit“, erklärt Rick Hanson, wie du es schaffen kannst, ein zufriedener und ausgeglichener Mensch zu werden.

Er zeigt uns, wie wir unsere Gefühle, wie Angst, Stress oder Ärger, im Zaum halten können und mit Meditation und Achtsamkeit den ausgeglichenen Geisteszustand eines Buddha erreichen.

Eine Leseempfehlung für alle, die dem Alltagsstress entkommen wollen.

Unser Denken und Fühlen verändert unser Gehirn

Wie der Titel schon verrät, nähert sich Hanson dem Thema sehr wissenschaftlich und untersucht unsere Hirnstruktur.

Auch wenn unsere Gehirne von außen alle relativ gleich aussehen, gibt es gravierende Unterschiede – die einen großen Einfluss auf unsere Wahrnehmung haben.

So haben Taxifahrer zum Beispiel einen ausgeprägteren Hippocampus, was zu einem besseren Orientierungssinn führt.

Unsere Gehirnstruktur passt sich also dem an, was wir häufig tun oder denken. Unser Verstand, unsere Gedanken und Gefühle, die wir bewusst oder unterbewusst erleben, verändern also langfristig unser Denken und fühlen. Weshalb es umso wichtiger ist positive Denk- und Verhaltensmuster zu etablieren.

Buddha: Selbstreflexion macht uns glücklich

Ein Weg eine glückliche Gedanken- und Gefühlswelt zu erreichen, ist sich regelmäßig selbst zu reflektieren.

Wenn wir darüber nachdenken, was uns im Leben glücklich macht, werden wir auch glücklicher. Die Bahnen positiver Gedankenmuster fahren sich quasi in unser Gehirn ein.

Ein Mann Namens Siddharta dachte vor über 2000 Jahren so intensiv darüber nach, was ihn glücklich und unglücklich machte, dass er herausfand, wie er sein Glück annehmen und sich von seinem Leid befreien konnte. Er wurde fortan von seinen Anhängern Buddha genannt, der Erleuchtete.

Das Schöne ist: Wenn wir glücklich mit uns sind, geben wir dieses Glück auch an andere ab. Ein besseres Bewusstsein für uns selbst, führt nämlich automatisch dazu, dass wir auch andere Menschen bewusster wahrnehmen. Wir empfinden weniger Stress und geben auch weniger Stress an unsere Mitmenschen ab.

Trenne dich von deinem Leid

Eine bewusste Distanzierung von unseren negativen Gefühlen, wie Ärger und Stress, kann uns helfen einem ausgeglichenen Geist und dem Gehirn eines Buddha einen Schritt näher zu kommen.

Um dies zu erreichen hilft es, wenn wir uns darüber klar werden, was uns Leid und negative Gefühle sagen wollen und warum wir diese Gefühle so intensiv empfinden.

Vielleicht kennst du diese Analogie schon, dass Leid oder Angst in der Evolution eine wichtige Rolle gespielt hat. Sie hat uns angezeigt, wenn Gefahr droht und wir besser verschwinden sollten.

In der heutigen Zeit benötigen wir sie aber nicht mehr. Es gibt keinen Tiger mehr, der uns fressen will.

Auch wenn es manchmal gut ist, auf sein “Bauchgefühl” zu hören, wenn uns Menschen oder Situationen komisch vorkommen. In der Regel benötigen wir diese Gefühle nicht und empfinden sie viel zu häufig.

Unser Verstand ist ein Meister darin sich im Dreck zu suhlen und die ausgetretenen Pfade des Leids zu wandern. Wir empfinden diese Gefühle, weil sie vermeintlich unsere Existenz bedrohen, viel intensiver als Glück oder Freude.

Werde dir bewusst, was du da fühlst und warum, wenn du das nächste mal von Angst, Ärger oder Stress geplagt wirst. Und sage deinen Gefühlen, dass du sie gerade nicht benötigst.

Einen Gehirn wie Buddha, durch Achtsamkeit, Gelassenheit und gute Absichten

Um einen Geist oder Gehirn wie Buddha zu erreichen, sind Achtsamkeit, Gelassenheit und gute Absichten der Schlüssel zum Erfolg.

Durch die regelmäßige Übung dieser drei Dinge können wir positive Denkprozesse etablieren und ein entspannteres und glücklicheres Leben finden.

Achtsamkeit bedeutet, dass wir die Dinge um uns herum bewusster wahrnehmen und kann perfekt in den Alltag integriert werden. Du kannst dir zum Beispiel beim Frühstück darüber bewusst werden, wie lange dein Brötchen von der Saat, über die Ernte bis zum Backen gebraucht hat, um zu dir zu gelangen. Und schon wirst du achtsamer und dankbarer, für das, was du alles hast.

Gelassenheit hilft uns, die Dinge mit Abstand zu betrachten und zu akzeptieren. Wir müssen lernen negative Gefühle und Begierden zu kontrollieren und das Verlangen nach diesen Dingen abzustellen. So kann uns zum Beispiel übertriebener Ehrgeiz nach Geld oder beruflichem Erfolg unglücklich machen, weil wir ihn zu stark begehren.

Mit guten Absichten stärken wir unsere Wahrnehmung unserer inneren Kraft. Die intensive Vorstellung von innerer Kraft führt zum Beispiel dazu, dass Neurotransmitter ausgeschüttet werden, die genau dies in unserem Hirn in die Wege leiten.

Mit Meditation, Yoga und Empathie zu einem glücklichen Gehirn

Der Weg zu einem glücklicheren und ausgeglicheneren Geist führt also über ein Gehirn, dass durch bewusste Übungen zum positiven Denken geführt – ja fast schon trainiert – wird.

Eine ziemlich wissenschaftliche Sicht der Dinge oder?

Aber genau deshalb freue ich mich, dass es “Das Gehirn eines Buddha” gibt. Denn es gibt immer mehrere Blickwinkel auf die gleiche Sache. Und für Menschen, die daran interessiert sind zu verstehen, was sich in uns durch Meditation, Yoga und Empathie in uns verändern kann, stecken ganz viele Lektionen und Anekdoten in diesem Buch. Und all das funktioniert natürlich, ohne die Spiritualität hinter der Sache zu verleugnen. Alles gehört zusammen.

Ich wünsche dir, dass du es schaffst deine negativen Gefühle abzutrainieren.

Foto: Mark Daynes

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Kommentare

2 Antworten zu „Buchempfehlung – Das Gehirn eines Buddha: Die angewandte Neurowissenschaft von Glück, Liebe und Weisheit“

  1. […] und zufrieden, wenn wir darüber nachdenken, was uns glücklich macht (das habe ich in „Gehirn eines Buddha“ beschrieben). Denn wir sehen, was wir eigentlich schon alles haben – und das ist eine […]

  2. […] Wir beschäftigen uns ziemlich viel mit uns selbst. Und das ist richtig. Denn wenn wir darüber nachdenken oder meditieren, was uns glücklich macht, dann werden wir tatsächlich glücklicher (erfahre mehr über das Gehirn eines Buddha). […]

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