7 Tipps, wie du mit Walking Meditation deinen Stress abschüttelst

In diesem Beitrag will ich dir zeigen, wie ich den Weg zu meiner Walking Meditation gefunden habe und erfolgreich meinen Stress abschütteln kann. Das hilft dir hoffentlich, wenn du dich im Alltag unentspannt fühlst oder von Gedanken gequält wirst, die du einfach nicht loswerden kannst.nnEs war mal wieder einer dieser Tage, oder? Einer dieser Tage, an denen du abgespannt nach Hause fährst, auf den Zug wartest und dich fragst, warum du dir das alles überhaupt antust. Wie es eigentlich dazu kam weißt du auch schon gar nicht mehr – alles halt. In deinem Feierabend kannst du dich nicht richtig entspannen und auch Nachts wälzt du dich nur im Bett herum.nnManchmal ist das so. Selbst wenn alles perfekt scheint, kann es zu solchen Situationen kommen. Leider lassen wir das häufig zu nah an uns heran.nnn

Spirituelle Walking Meditation auf Bali

nIch möchte dir (m)eine Form der Walking Meditation zeigen. Ich habe mal eine Form auf einer winzig kleinen Insel vor Bali gelernt: Wir gingen in einem Tipi Barfuß im Kreis, atmeten bewusst ein und aus und konzertierten unser Empfinden auf das Gefühl in unseren Fußsohlen. Dafür bin ich aber im stressigen Alltag zu ungeduldig, wenn sich das Gedankenkarussell dreht.nnMeine Walking Meditation ist anders. Sie ist kraftvoller. Allerdings ist sie auch kein Sport.nnFrüher dachte ich Bewegung geht so:n

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  • 50 Euro Fitnessstudio Abo
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  • 1,5 Stunden pro Trainingseinheit,
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  • Montag, Mittwoch und Freitag, dazwischen Ruhetag
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nOder so:n

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  • Montags 3km, mittwochs 5km und am Wochenende „Lang und langsam“
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  • nach drei Monaten den ersten 10er auf Zeit
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  • im Herbst zum Halbmarathon
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nSeit wir einen Hund haben habe ich eine viel erfüllendere Form der Bewegung gelernt. Die täglichen 10.000 Schritte. Es gibt kein Ziel, außer der Bewegung. Wir hetzen uns nicht ab und bleiben auch mal stehen, wenn wir ballspielende (ein Ball!) Kinder oder andere Hunde (OMG ein HUND!) treffen.nnWir machen das morgens, mittags und abends. Jeweils mindestens 40 Minuten. Und ich weiß gar nicht, wem von uns beiden diese Routine wohler tut.nnAm Anfang habe ich mich gelangweilt und versucht die Distanz durch Ballspiele zu verkürzen. Das HIT (High Intensity Training) für den Hund quasi. Schnelle Intervalle = schnelle Müdigkeit = schneller Erfolg.nnErfolg beim Gassigehen. Hauptsache schnell vorbei. Wie bescheuert?!n

Tipps: Mit Walking Meditation den Stress abschütteln

nMittlerweile genieße ich unsere Runden sehr. Umso früher, umso besser. Denn dann begegnen wir weniger Menschen und Hunden und können so richtig abschalten.nUnd eines merke ich: Wie belastet mein Geist häufig ist.nnEingangs beschrieb ich die Situation eines gestressten Tages. Kennst du solche Tage?nnIch hatte heute Morgen wieder diese Situation. Ich träume sogar davon. Dann wache ich auf und habe Gedankenschleifen in meinem Kopf (diese Dinger sind übel!). Aber das merke ich nicht, weil ich aufwache und zack! sind sie da. Erst beim gehen merke ich nach 10-20 Minuten: Hey, ich bin ja gar nicht richtig da, ich weiß ja gar nicht wie die Luft riecht und wie sich mein Körper anfühlt.nnUnd dann weiß ich was ich zu tun habe:n

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  • Einfach mal raus gehen
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  • Den Blick heben, es gibt immer etwas Schönes zu sehen
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  • Tieeeeef durch die Nase einatmen
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  • Die Luft halten und laaaangsam durch den Mund ausatmen
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  • Sich am Morgen darüber freuen, wie unglaublich frisch und vitalisierend die Luft riecht
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  • Den Körper spüren und strecken
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  • Die Playlist auf Zufallswiedergabe zu stellen und weitergehen
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nEine Yoga-Lehrerin sagte immer folgenden Satz: „Streck dich, reck dich, mache eine Bewegung, die dir gut tut“. Diesen Satz wiederholte sie exakt gleich, nach fast jeder Übung. Aber auch wenn es mir komisch vorkam, dadurch blieb er hängen. Und sie hat recht, wir halten viel zu selten an und machen einfach das, was uns gut tut.nnWenn du also wieder einen dieser Tage hast, geh einfach mal raus. Halte deine hektische Welt für einen Moment an und tue einfach etwas, was dir in diesem Moment gut tut. Gehe spazieren, für 30-60 Minuten, halte unterwegs an und setze dich auf eine Bank. Halte deine Gedanken an. Atme bewusst ein, spüre und nehme wahr, dass du ein Teil dieser Welt bist. Sie ist schön und du bist in Ordnung. Der Rest kommt, wie er kommt.n

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Foto: Sylwia Bartyzel

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